2025-07-18 News in Slow German - #471 - Easy German Radio
Wie immer diskutieren wir im ersten Teil unseres Programms einige aktuelle Ereignisse der Woche. Wir beginnen mit der Ankündigung des Weißen Hauses, neue Raketen an die Ukraine zu liefern. Präsident Trump hat außerdem Sanktionen gegen Länder angedroht, die russisches Erdöl und Erdgas kaufen. Danach sprechen wir über das KI-Startup-Unternehmen von Elon Musk, das nach den umstrittenen Äußerungen seines Chatbots Grok, der Adolf Hitler lobte, in die Kritik geraten ist. Der wissenschaftliche Teil unseres Programms ist heute einer Studie gewidmet, die einige weltweit universell bewunderte Eigenschaften identifiziert hat, die „coole“ Menschen gemeinsam haben. Und zum Schluss sprechen wir über die Ergebnisse des Wimbledon-Finales. Der Rest der heutigen Folge ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Im ersten Dialog geht es um Beispiele für das Grammatikthema dieser Woche – Modal Verbs in the Past. Wir sprechen über eine riesige stinkende Blume, deren Blüte vor Kurzem im Botanischen Garten in Berlin zu bestaunen war. Der Titanenwurz sendet in seiner Blütezeit einen übelriechenden Verwesungsgeruch aus. Unsere Redewendung diese Woche ist Den Ball flach halten. Dazu werfen wir einen genaueren Blick auf die neueste Jugendstudie „Junges Europa“ der TUI-Stiftung. Die Umfrage zeigt zum Teil erschreckende Tendenzen beim Demokratieverständnis junger Europäer. Die EU ist generell jedoch hoch angesehen. Trump kündigt Raketenlieferungen an die Ukraine an, hält sich mit Sanktionen jedoch zurück Warum Musks KI-Chatbot Hitler lobt Studie identifiziert weltweit bewunderte Eigenschaften von „coolen“ Menschen Wimbledon: Sinners Revanche gegen Alcaraz und Świąteks Sieg über Anisimova Die riesige stinkende Blume in Berlin Ein Blick auf die Jugendstudie Junges Europa 2025 der TUI-Stiftung
Heute ist Donnerstag, der 17. Juli 2025. Willkommen zu einer neuen Folge unseres wöchentlichen Programms News in Slow German für Fortgeschrittene. Hallo allerseits. Hallo Michael. Hallo Sabine. Ein herzliches Willkommen an alle unsere Hörerinnen und Hörer. Wie immer diskutieren wir im ersten Teil unseres Programms einige aktuelle Ereignisse der Woche. Wir beginnen mit der Ankündigung des Weißen Hauses, neue Raketen an die Ukraine zu liefern. Präsident Trump hat außerdem Sanktionen gegen Länder angedroht, die russisches Erdöl und Erdgas kaufen. Danach sprechen wir über das KI-Startup-Unternehmen von Elon Musk, das nach den umstrittenen Äußerungen seines Chatbots Grog, der Adolf Hitler lobte, in die Kritik geraten ist. Der wissenschaftliche Teil unseres Programms ist heute einer Studie gewidmet, die einige weltweit universell bewunderte Eigenschaften identifiziert hat, die coole Menschen gemeinsam haben. Und zum Schluss sprechen wir über die Ergebnisse des Wimbledon-Finales. Super Themen. Finde ich auch. Aber jetzt geht's weiter mit dem Inhalt unseres Programms. Was haben wir heute für den zweiten Teil geplant? Der Rest der heutigen Folge ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Im ersten Dialog geht es um Beispiele für das Grammatikthema dieser Woche, modal verbs in the past. Wir sprechen über eine riesige stinkende Blume, deren Blüte vor kurzem im botanischen Garten in Berlin zu bestaunen war. Der Titanenwurz sendet in seiner Blützeit einen übel riechenden Verwesungsgeruch aus. Unsere Redewendung diese Woche ist den Ball flach halten. Dazu werfen wir einen genaueren Blick auf die neueste Jugendstudie Junges Europa, der TUI-Stiftung. Die Umfrage zeigt zum Teil erschreckende Tendenzen beim Demokratieverständnis junger Europäer. Die EU ist generell jedoch hoch angesehen. Sehr gut. Los geht's. Trump kündigt Raketenlieferungen an die Ukraine an, hält sich mit Sanktionen jedoch zurück. Am Montag erläuterte Donald Trump seine neue politische Strategie gegenüber Russland und der Ukraine. Sie sieht vor, dass NATO-Mitgliedstaaten US-amerikanische Waffen kaufen können, insbesondere Patriot-Abfang-Raketen. Diese werden dringend von der Ukraine benötigt, um russische Raketenangriffe abzuwehren. Konkrete Angaben zur Lieferung von Offensivwaffen wurden nicht gemacht. Sanktionen gegen Russlands Handelspartner blieben jedoch aus. Es wurden keine 500-prozentigen Sekundärzölle gegen Länder angekündigt, die Erdöl und Erdgas von Russland beziehen. Solche Sanktionen hätten Auswirkungen auf Russlands Wirtschaft und Kriegsaktivitäten haben können. Stattdessen erwähnte Trump lediglich Zölle in Höhe von 100 Prozent, die allerdings zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft treten sollen. Analysten zufolge hat sich Trumps Ansatz zwar im Ton, nicht aber in der Substanz geändert. Er spiegelt nach wie vor dessen Überzeugung wieder, dass der Kriml Frieden will, trotz gegenteiliger Einschätzungen der Geheimdienste. Trump hat Putin eine Frist von 50 Tagen gesetzt, um einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Dieser neue Zeitrahmen ermöglicht es auch Indien und China, ihre Energieabhängigkeit von Russland zu überdenken. Trump verfolgt Putin gegenüber eine härtere Linie. Sein Aufruf, der Ukraine mehr Waffen zu liefern, könnte wirklich etwas bewegen. Und wie glaubwürdig ist Trumps härtere Linie? Nach dem Ablauf der zweiwöchigen Frist hat er absolut nichts unternommen. Und nach wiederholten Telefongesprächen mit Putin demütigt Putin Trump nun, indem er weiter Raketen abschießt und ihm erklärt, er wolle die Ukraine befreien. Aber diese Patriot Luftabwehrsysteme könnten doch wirklich helfen, meinst du nicht? Klar, die Ukraine braucht sie dringend. Und da Trump, der gern Geschäfte macht, den Verkauf der Waffen als ein Geschäft betrachtet, hoffe ich, dass er mehr von ihnen verkaufen wird. Und ich hoffe, dass andere NATO-Mitgliedsstaaten sie kaufen und an die Ukraine liefern werden. Es scheint, dass die NATO Trump auf diese Weise zu einer härteren Linie bewegen konnte. Wie gesagt, ich sehe hier keine härtere Linie. Alles, was ich sehe, ist, dass die vorgeschlagenen Sekundärzülle von 500 auf 100 Prozent reduziert wurden. Und ich sehe ein Zeitfenster von 50 Tagen, das Putin nutzen kann, um mehr ukrainische Gebiete zu erobern. Um die gesamte Folge zu hören und die iPhone- oder Android-App herunterzuladen.
