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Heute ist Donnerstag, der 10. Juli 2025. Willkommen zu einer neuen Folge unseres wöchentlichen Programms News in Slow German für Fortgeschrittene. Ein herzliches Willkommen an alle unsere Hörerinnen und Hörer. Wie immer beginnen wir unser Programm mit einem Rückblick auf einige aktuelle Ereignisse. Unser erstes Thema ist die Gründung einer neuen politischen Partei in den USA. Was wird sie den Wählern bieten? Kann sie es mit der republikanischen und der demokratischen Partei aufnehmen? Unsere zweite Diskussion konzentriert sich auf die Ermittlungen gegen eine russisch-orthodoxe Kirche in Schweden wegen möglicher Verbindungen zu russischen Geheimdienstoperationen. Danach verlassen wir das politische Weltgeschehen und kommen zu einem wissenschaftlichen Thema. Wir werden über ein vor kurzem veröffentlichtes Buch sprechen, in dem darauf aufmerksam gemacht wird, dass die Existenz einiger menschlicher Körperteile nicht mit Evolution erklärt werden kann. Und zum Schluss sprechen wir über das berühmte Hotdog-Wettessen, das jedes Jahr am amerikanischen Unabhängigkeitstag stattfindet. Wir sprechen jedes Jahr über dieses Hotdog-Wettessen. Das stimmt. Und ich freue mich jedes Mal darauf. So viel Drama, so viel Intensität und so viel Sportsgeist. Das meinst du nicht im Ernst, oder? Lass uns später im Programm darüber diskutieren. Alles klar. Jetzt erzähl uns bitte, worüber wir heute im zweiten Teil des Programms sprechen werden. Der Rest der heutigen Folge ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Im ersten Dialog geht es um Beispiele für das Grammatikthema dieser Woche. The Simple Past, das Präteritum. Wir werden über Pumpernickel sprechen. Das ist eine traditionsreiche und besondere Brotsorte, die sogar im Land der Brotesser hervorsticht und dabei noch äußerst gesund ist. Um die Herkunft des eigentümlichen Namens ranken sich mehrere Legenden. Die Redewendung dieser Woche ist auf großem Fuß leben. Um ihren Gebrauch zu veranschaulichen, werden wir uns die deutschen Milliardäre im internationalen Vergleich genauer ansehen. Der größte Teil des Reichtums in Deutschland ist nämlich geerbt. Klingt sehr interessant. Dann lass uns jetzt mit unserem Programm beginnen. Los geht's. Elon Musk plant Gründung einer neuen politischen Partei in den USA und fordert das Zwei-Parteien-System heraus. Elon Musk hat die Gründung einer neuen politischen Partei angekündigt. Er nannte sie America Party. Ziel der Partei ist es laut Musk, den Amerikanern die Freiheit zurückzugeben. Diese neue Partei soll eine Antwort auf die irrsinnigen Ausgaben sein, die mit den von den Republikanern und der Trump-Regierung verabschiedeten Steuersenkungen und Kürzungen im Gesundheitswesen einhergehen. Trump hat dies als lächerlich bezeichnet und gewarnt, dass dritte Parteien Verwirrung und Chaos verursachen. Trotz Masks Versprechen, sich aus der Politik herauszuhalten, könnte sein enormer Reichtum einen maßgeblichen Einfluss auf den Ausgang von Wahlen haben. Musk hat zum Beispiel den Wunsch geäußert, Kongressabgeordnete, die Trump unterstützen, beim Thema Ausgabenerhöhung herauszufordern. Historisch gesehen haben dritte Parteien in den USA kaum eine Chance auf größeren politischen Erfolg. US-Bundesgesetze regeln, wie Parteien Gelder einwerben und ausgeben können. Um Kandidaten landesweit aufstellen zu können, müssen die Parteien den Weg über die Bundesstaaten gehen und in jedem Staat politische Organisationen etablieren, was von Analysten als ein komplizierter und teurer Prozess angesehen wird. Also ich denke, das könnte das Zwei-Parteien-System auf jeden Fall aufmischen. Die beiden großen US-Parteien scheinen den Bezug zu vielen Wählern verloren zu haben. Ich finde das ganze faszinierend, auch wenn ich skeptisch bin, ob Musk damit tatsächlich Erfolg haben wird. Naja, Musk könnte die Verärgerung der Menschen über Trumps Auslandszölle und über die enormen Ausgaben und Schulden der Regierung ausschlachten. Glaubst du wirklich, dass Musk die richtige Person dafür ist? Er polarisiert die Menschen doch eher. Seine Theatralik könnte mehr Wähler abschrecken als anlocken. Trump hat recht, Musk ist ein disruptiver Innovator. Aber es sind die wagemutigen, unkonventionellen Persönlichkeiten, die Aufmerksamkeit erregen und Veränderungen herbeiführen. Außerdem hat er eine gute Erfolgsbilanz in Sachen Innovation und Technologie. Dadurch könnte er Wähler direkt ansprechen. Mag sein, aber hat er auch die Geduld für so etwas? Außerdem hat Musk, genau wie Trump, eine autoritäre Neigung. Wird er gleichgesinnte Vereinen oder wird er der Partei, die er gründen will, einfach seine Ideologie aufzwingen? Das sind alles berechtigte Argumente, Sabine. Im Moment scheint Musk ein sogenanntes Political Action Committee zu gründen. Es sieht aber eher so aus, als ob er Geld in ein paar politische Rennen stecken wird, anstatt eine echte politische Bewegung auf die Beine zu stellen. Die iPhone- oder Android-App herunterzuladen.